Am Anfang lag ein leeres Buch mit 36 Seiten vor mir, die auf Ideen warteten. Einige Wochen schlich ich um das Buch herum und wälzte Fragen:
Soll es eine Geschichte oder ein Thema werden?
Welche Techniken und Farben kann ich verwenden?
Welche davon möchte ich nutzen? Acryl und Oel sind ausgeschlossen - ist ja ein Buch.
Wann finde ich die Zeit und habe ich genügend Ideen?
Ich habe auch einen Plan erstellt, Seiten aufgezeichnet und Ideen hineingeschrieben. Dabei merkte ich, 36 Seiten lassen sich nicht geplant mit Kreativität füllen. Nun ja, dann einfach los.
Mit dem Thema dauerte es zwar auch, hier sind Wolken, Wellen, Tropfen meine Wahl. Diese lassen sich mit den verschiedensten Techniken umsetzen. So sind im Sketchbook Linoldruck, Tuschezeichnungen, Aquarell, Bleistift, Oelpastelle, Kollagen vorhanden. Das Buch gliedert sich entsprechend in drei Teile mit jeweiligen Themenschwerpunkt. Je nachdem, was mir in den Sinn kam, füllte ich das Buch nach und nach. Auch die Covid-19-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen beschleunigten das Projekt.
Das schöne an dem Sketchbook - Projekt ist, dass jede Idee willkommen ist. In der Bibliothek gibt es inzwischen über 40.000 Bücher. Jetzt geht meines auf die Reise. Eines Tages werde ich es in Brooklyn besuchen.